O`zbekiston tarovati
Ona yurtimiz mustaqillikka erishganidan buyon xorijiy davlatlar bilan do`stona diplomatik
aloqalar olib bormoqda. Mirzo Ulug`bek nomidagi O`zbekiston Milliy Universiteti va Germaniyaning Velgilm Vestfalliya universiteti o`rtasidagi GIP-Taschkent programmasi doirasida har yili ikki oliygohlar doirasida talabalar almashuvi bo`lib o`tmoqda. Xususan, joriy o`quv yilining sentabr oyida Germaniyaning Myunster shahridan tashrif buyurgan Vestfalliya universiteti talabalari Arne Meiners, Judith Wortmann, Aline va Kristina bir yarim oy muddatga O`zbekiston Milliy Universiteti qoshidagi akademik litseyida amaliyot o`tashdi.
Joriy dastur doirasida O`zbekistonga kelgan amaliyotchilar amaliyot davomida o`z bilim saviyalarini oshirish bilan bir qatorda Markaziy Osiyoning tammadun o`choqlaridan biri hisoblanmish jannatmakon yurtimizning boy tarixi va madaniyati yaqindan tanishishdi. Sharqning gavhari bo`lmish “Sayqali ro`yi zamin” Samarqand, Islom dinining gumbazi bo`lmish Buxoroyi Sha’rif, sahro quchog`ida gullab-yashnagan go`zal diyor Xivaga sayohat uyushtirishdi va betakror zaminimiz tarovatidan bahramand bo`lishdi.Bu sayohatlar ularning xotirasida o`chmas iz qoldirdi. Shu o`rinda, amaliyotchilardan biri Aren Meiners shunday ta’kidlaydi: “Markaziy Osiyo tamadduni beshigi bo`lmish O`zbekistonda bir yarim oylik amaliyot vaqtimda olgan ta’ssurotlarim bir umrga xotiramda qoladi. Ayniqsa, bu yerda menga insonlarning sofdilligi, mehmondo`stligi, halolligi va boshqa joyladagi kabi ochiqko`ngillik bilan yordamga tayyorligi meni ta’sirlantirdi.” Bu kabi iliq fikrlarni boshqa talaba amaliyotchilardan ham eshitishingiz mumkin. Bu albatta, insonga iliq kayfiyat baxsh etadi. Shu o`rinda shuni ta’kidlash joizki, bu kabi almshuv dasturlari nafaqat universitetlar o`rtasida , balki madaniyatlar orasidagi do`stlik ruhiyatini ham ta’minlab beradi. Bu asnoda yosh talabalar ham madaniyatlar insonlarni ajratuvchi emas, balki insonlarni qalbini bog`lovchi vosita ekanligini, madaniyatlarimiz doimo mushtarakligini anglashadi.
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Yurt mehri
Mustaqilligimiz sharofati bilan hozirgi yosh avlod uchun ulkan imkoniyatlar yaratilmoqda. Shu imkoniyatlardan samarali foydalangan holda yoshlar ulkan muvafaqqiyatlarni ko`zlab harakat qilishmoqda.
Men 2015-yilda Germaniya elchixonasi stipendiyasi sovrindori sifatida Germaniyaning Mannhaym Universitetida bir oylik malaka oshirish uchun yozgi kursda ishtirok etdim. 190 ta millat vakillaridan jami 595 ta ishtirokchilardan iborat ishtirokchilar bilan o`z’aro fikr va mulohazalar almashgan holda o`z fikrlash doiramizni o`rgandik. Bu madaniayatlar almashunivi barcha ishtirokchilar uchun o`z hayotida yangi bir sahifani ochib berdi desam adashmagan bo`laman. Boshqa madaniyat vakillaridan iborat ushbu yozgi kursda men jahonda xalqimiz madaniyati dovrug`ining dunyoga taralayotganini, G`arbda ham bizning o`zimizga xos o`rnimizga egaligimizdan g`ururlandim. O`zbekiston deganda har bir uchratgan kishimning chehrasiga tabassum yugurishi, xalqimizning mehmondo`stlik, ochiqqo`llik kabi insoniy fazilatalarini zavq bilan so`zlab berishlari qalbimga o`zgacha iliqlik baxsh etdi. Man ashunday ulkan imkoniyatlar eshigini ochib bergan vatanimiz oldidagi muqaddas burchimiz uning uchun chin dildan hizmat qilish. Haqiqatda, biz allohning nazari tushgan muqaddas zaminda yashaymiz. Bu bizning bu olamdagi eng ulug` baxt iqbolimiz. Olamda shunday baxtiyor go`zal zamin farzandi ekanligimdan faxrlanaman.
Faridjon Usmonov,
O`zMU Xorijiy filologiya fakulteti 4-Kurs talabasi
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Der fliegende Teppich von Buchara
Wie kann man sich die Welt von Tausendundeiner Nacht vorstellen?… Indem man zum Beispiel nach Zentralasien reist. Unser Trip nach Usbekistan war lang. Klar, das primäre Ziel war ja im Lyzeum die deutsche Sprache zu unterrichten. Es wäre jedoch schade, wenn man von der Kultur dieses wundervollen und geheimnisvollen – besonders für uns Europäer – Landes nichts erführe. Unser sekundäres Ziel war also, die Kultur Zentralasiens kennen zu lernen. Die sechs Wochen in Usbekistan kann man in gewisser Weise in vier Stationen aufteilen, die sich auf der Route der Seidenstraße wieder finden, nämlich Toshkent, Samarqand, Buxoro und Xiva.
Toshkent
Die Hauptstadt von Usbekistan gleicht in Vielem anderen Hauptstädten dieser Welt. Sie ist die größte Stadt Usbekistans, verfügt über mehrere Flughäfen, hat eine Metro, eine europäisch anmutende Einkaufsmeile (Station Oybek) und eine internationale Küche. Das haben wir in Berlin oder London aber auch. Was uns interessiert, sind z. B. die Zeugnisse altusbekischer Architektur wie die im 16. Jahrhundert errichteten Bauwerke Kukeldasch- und die Barak-Chan-Medresse. Die Komposition verschiedener Farben, die sich zu einem ganzen in unterschiedlichen Mustern und Ornamenten vereinen, ist einzigartig. Den Fachkündigen würde auch nicht entgehen, dass nicht die Symmetrie sondern die Vielfältigkeit für den orientalischen Stil prägend ist. Jede Säule, jede Wand hat unterschiedliche Ornamente, in denen die arabische Schrift codiert ist. Hier ist übrigens auch eins der ältesten Exemplare des Korans wieder zu finden. Das Prachtstück ist nur hinter dem Glas zu beschauen und vermutlich mehrere Kilos schwer, groß ist es ein für alle mal.
Für die Unabhängigkeit Usbekistans 1991 steht der Mustaqillik Maydoni, der den Usbeken als eine riesige Parkanlage mit ihren unzähligen Brunnen und Denkmälern dient. Das Denkmal der trauernden Mutter gilt als Erinnerung an Kriege jeglicher Art, die das Leben der Menschen fordern. Zugleich bedeuten der Storche oder die Mutter mit dem Kind auf den Armen die Hoffnung und das Leben.
Samarqand
Die frühere Hauptstadt von Amir Temur ist berühmt für ihren Registan-Platz, der zu einem der prächtigsten Plätze Zentralasiens zählt. Die Triade bestehend aus Ulugbek-Madrasa, Tilya Kori-Madrasa und Sher-Dor-Madrasa zieren den wundervollen Ort. Die riesige Anlage zeugt von architektonischen Proportionen und geometrischen Ornamenten. Abends, wenn die Sonne untergeht, bietet sich den Menschen ein einmaliges Farbenfestspiel, denn der Registan kleidet sich im Rhythmus der Musik in verschiedene Farben und lässt uns in die magische Welt des Orients eintauchen. Temur selbst sowie einige seiner Nachfolger ruhen im Gur-Emir-Mausoleum, einem üppig verzierten Bauwerk. Ob geometrische Mosaiken, Majolika-Fliesen oder persische Tapeten, die durch goldene und blaue Farben erhellte Krypta stellt ein Meisterwerk orientalischer Kunst dar. Ein anderes architektonisches Bauwerk ist ebenfalls ein Mausoleum, genauer gesagt ein Ensemble von Mausoleen, eine Art Mausoleenstraße. Die Rede ist vom Shohi Zinda–Komplex, das als archeologisch-architektonisches Denkmal fundiert und die 2500 jährige Geschichte des Landes wiederspiegelt.
Buxoro
Was sofort ins Auge sticht, wenn man sich in Buxoro aufhält, ist der Farbenkontrast zwischen dem blauen Himmel und den sandfarbenen Gebäuden, die sich zu verwinkelten Gassen zusammen schließen. Wenn man von dem Weg abkommt, kann es leicht passieren, dass man sich verläuft und plötzlich im engen Labyrinth wieder findet. Die Zitadelle Ark ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie vereint in sich mehrere vom Baustil unterschiedliche und zugleich ähnliche und bedeutende Funktionsgebäude: von einer Moschee über ein kleines Museum bis zu einer Medresse. In den Museen kann man z. B. Exponate von Baumwolle in allen ihren Stadien, von Tierarten oder von Mineralien sehen, für die das Land bekannt ist. Auf dem Bazar kann man alles kaufen, insbesondere ist man an Gewürzen interessiert, dem Hauptexport der Seidenstraße. Die gibt es in Buxoro en masse. Die kleinen Handwerkstuben zeigen dem Betrachter verschiedene Werkzeuge und Herstellprozesse, mit denen die asiatische Welt einen wichtigen Platz in der Geschichte des Mittelalters beanspruchte.
Xiva
Die Stadt in der Wüste ist für ihre kalte Winter und heiße Sommer sowie frischen Wind in den Frühlingsmonaten bekannt. Die Altstadt Ichаn Qаlʼа ist von einer mit Zinnornamenten verzierten Mauer umzingelt und hat vier Eingangstore. Hinter der Mauer zählt die Stadt ungefähr 50 historische Monumente, von denen Khodja-Minarett und Kalta Minor die herausragendsten sind hinsichtlich ihrer architektonischen Vielfalt. Die kleinen Cafés wirken durch die angenehme Atmosphäre, begleitet von orientalischer Musik und asiatischer Idylle, sehr einladend. Es ist möglich, die ganze Altstadt von oben zu sehen und schöne Fotos zu machen. Allerdings muss man dazu ein Paar Hundert Stufen in einem engen und unbeleuchteten Turm hinaufsteigen. Für fantastische Eindrücke ist es jedoch jeden Penny Wert.
Was noch….?
Die Höfflichkeit und Gastfreundschaft zeichnen alle Usbeken aus. Die Menschen sind fröhlich, sie singen gerne und haben Rhythmus in den Hüften. Besonders fiel es uns beim Navroz auf, dem traditionellen Neujahrs- und Frühlingsfest. Man feiert es mit viel Herz und Musik, aber auch mit vielen traditionellen Gerichten. Ob Somsa, Plov, Halva, Non (usbekisches Fladenbrot! Mmm, lecker) oder andere orientalische köstliche Gerichte, sie sind alle wahnsinnig lecker. Auch der Zubereitung von Sumalak, dem traditionellen Navroz-Gericht, zu zuschauen, war ein einmaliges Erlebnis. Es ist ein geheimes Rezept, wie aus Weizensprossen nach 24 Stunden Rührarbeit ein marmeladeähnliches Sumalak entsteht, das alle Usbeken mit Appetit löffeln. Es war ein sehr tolles Abenteuer im Orient, das wir jedem empfehlen würden.
Und was ist mit dem fliegenden Teppich in Buchara?
Ach ja in einem Teppichladen in Buxoro haben die Verkäufer damit geworben, dass sie fliegende Teppiche verkaufen wie den von Aladin. Auf dem Schild stand in drei Sprachen zu lesen: fliegende Teppiche, flying carpets, les tapis volant. Wir fanden diese Werbestrategie sehr originell!
Elvira, Nina, Olga
Jurfak 2-kurs talabalari haqiqiy maddohligini, yahshi baho olish uchun xushomad urib yozhganlarini ko`ring. Bitta tovuq talaba haqiqiy xo`roz bo`lib qichqira oldi. Kekchi «donish» uni yo`qota olmaydi…